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Die erfolgreichen Forschungsinstitutionen und Hochschulen haben Zürich zu einem Wissenschaftsstandort von Weltrang gemacht und massgeblich dazu beigetragen, dass die Schweiz als das innovativste Land der Welt gilt. Die Universität Zürich (UZH) mit ihren sieben Fakultäten und über 150 Instituten ist dabei ein wichtiger Player. Sie ist nicht nur die grösste Volluniversität der Schweiz, sondern auch die vielfältigste und beste. Als Mitglied der League of European Research Universities betreibt sie Forschung auf höchstem Niveau. Ihr Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen und Doktoratsprogrammen ist schweizweit das grösste, und sie bietet zahlreiche Weiterbildungsstudiengänge und Austauschprogramme an. In dieser Vielfalt liegt ihre Stärke. Diese will sie in Zukunft vermehrt nutzen, indem sie die unterschiedlichen, sich gegenseitig inspirierenden Perspektiven, Denkweisen und Fachkulturen sinnvoll räumlich zusammenbringt und Kooperationen durch räumliche Nähe fördert. Dazu schafft sie in den kommenden Jahren die baulichen und infrastrukturellen Voraussetzungen.
Um national und international konkurrenzfähig zu bleiben, ist die UZH langfristig als Stadtuniversität mit zwei Hauptstandorten im Zentrum und am Campus Irchel weiterzuentwickeln. Einen dritten sogenannten Satelliten-Standort am östlichen Stadtrand von Zürich, die Lengg, entwickelt die UZH für ihre Beteiligung an der Universitären Medizin Zürich (UMZH) weiter.
An allen drei genannten strategisch relevanten Standorten sind die infrastrukturellen Rahmenbedingungen der Universität teilweise seit vielen Jahren überaltert und müssen erneuert werden. Denn eine Top-Infrastruktur ist im Hochschulwettbewerb ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie ermöglicht es – in Kombination mit herausragenden Mitarbeitenden und einer breiten Palette von Forschungsrichtungen –, national und international die besten Leute anzuziehen, optimale Rahmenbedingung für Forschung und Lehre zu schaffen sowie Kommunikation und Kooperation zwischen Forschungsgruppen zu unterstützen und dadurch Synergieeffekte zu steigern. Mit dem «Generationenvorhaben Stadtuniversität UZH – Bauen für Bildung und Forschung» stellt die UZH sicher, dass Lehre und Forschung mit der Zeit gehen können und auch künftige Studierende eine hochwertige Aus- und Weiterbildung erhalten.
Die Erneuerung und Erweiterung der UZH an den beiden zentralen Standorten Zentrum und Irchel stärken nicht nur die Reputation der UZH, sondern bringen auch eine Reihe von Effizienzgewinnen mit sich. So werden insbesondere die Studierendenströme besser gebündelt, die Universitätsstandorte besser erreichbar und die Einheiten aus UZH, ETH Zürich und Universitätsspital besser vernetzt sein.
Aus diesem Grund sind «sehr gute infrastrukturelle Rahmenbedingungen» auch ein strategisches Ziel 2020 der Universitätsleitung und des Universitätsrates. Und auch der Regierungsrat erachtet sie zur Stärkung des Kantons Zürich als unabdingbar für den «herausragenden nationalen und internationalen Hochschulstandort» (Legislaturziele 2015–2019 des Regierungsrates).