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Am Standort Irchel ist die bestehende Bebauungsstruktur, wie sie vom Architekten Max Ziegler im sogenannten «Ziegler-Richtplan» ab 1966 beschrieben wurde, denkmalgeschützt. Das bedeutet, dass die modulare Grundstruktur des Irchels mit seiner charakteristischen Architektursprache, die zentrale Fussgänger-Hauptachse und die Einbettung der Bauten in die Parklandschaft erhalten bleiben.
Im Teilgebiet Irchel Mitte wird der «Ziegler-Richtplan» durch die Schaffung einer sogenannten «Stadtsilhouette» ergänzt. Zur Winterthurerstrasse hin werden am Fusse von Irchel Mitte mehrere Neubauten erstellt, die den Charakter des Ankommens im Campus verstärken und zusätzliche Laborflächen bieten sollen.
Die Neubauten werden von der Universität funktional genutzt werden (Gebäudetechnik, Seminarräume), sie sollen aber auch das Campus-Leben bereichern. Zu diesem Zweck sind ein Zentrumsplatz, ein Welcome Center, eine öffentliche Mensa und eine zentrale Bibliothek geplant.
Wichtiger Bestandteil der «Stadtsilhouette» sind auch die Brückenschläge zu den Tram- und Bus-Haltestellen, die den Campus besser an den öffentlichen Verkehr anbinden werden.
Gemäss Beschluss des Regierungsrates vom 30. Oktober 2019 bietet die UZH in Irchel Mitte temporär auch Hand für eine andere kantonale Zwischennutzung: Von 2023 bis 2032 ziehen nacheinander drei Mittelschulen des Kantons Zürich ein und nutzen das Gebäude für sich.
Die UZH stellt den Mittelschulen die Gebäude Gebäude Y12, Y32 und Y34 vom Baubereich UZI 1 für eine temporäre Zwischennutzung zur Verfügung. Während dieser Zwischennutzungsphase renovieren die Kantonsschulen Zürich Nord, Rämibühl sowie Freudenberg/Enge ihre jeweiligen Schulhäuser.