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In Irchel Süd kann eine zukunftsoffene und am stärksten am Bedarf orientierte Entwicklung erfolgen: Hier ist die ideale Fläche vorhanden, um bei der Neugestaltung der charakteristischen, kleinteiligen Struktur des ehemaligen «Strickhofs» an die Quartierstruktur entlang der Frohburgstrasse anzuknüpfen. Langfristig sollen die heutigen Nutzungen der Universität Zürich (UZH) hier teilweise konzentriert und teilweise auf das Areal Irchel Nord verlagert werden, um Flächen für zukünftige universitäre Bedarfe, wie zum Beispiel spezielle Forschungseinrichtungen wie Forschungsgewächshäuser, zu schaffen.
Ein zweiter Schwerpunkt sind hochschulaffine Drittnutzungen. Geplant sind günstiger Wohnraum für Studierende und attraktive Angebote für die Öffentlichkeit, wie kleine Ladenlokale oder Kindertagesstätten. Um diese zu realisieren, wird der denkmalpflegerisch inventarisierte Gebäudebestand um neue Baufelder erweitert.
Der südliche Hügelzug mit Aussichtspunkt («Monte Diggelmann») soll als landschaftliches Element erhalten bleiben. Die weite und offene Wiesenflur bietet hohe Qualität für den umgebenden Stadtraum und vernetzt den Campus mit der Waldlandschaft des Zürichbergs. Die Einbettung von Irchel Süd in den Irchelpark erfordert die dauerhafte Sicherung des Freiraums hin zur Frohburgstrasse. Er dient gleichermassen als Erholungs- und Naturraum.
Zwischen Irchel Süd und Irchel Nord besteht insofern eine zeitliche Abhängigkeit, als dass heutige Nutzungseinheiten auf dem ehemaligen Strickhof (Teilgebiet Süd) zukünftig auf dem Teilgebiet Nord angeordnet werden sollen.