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In Irchel Süd kann eine zukunftsoffene und am stärksten am Bedarf orientierte Entwicklung erfolgen: Hier ist die ideale Fläche vorhanden, um bei der Neugestaltung der charakteristischen, kleinteiligen Struktur des ehemaligen «Strickhofs» an die Quartierstruktur entlang der Frohburgstrasse anzuknüpfen. Langfristig sollen die heutigen Nutzungen der Universität Zürich (UZH) hier teilweise konzentriert und teilweise auf das Areal Irchel Nord verlagert werden. Damit werden Flächen für zukünftige universitäre Bedarfe, wie zum Beispiel spezielle Forschungseinrichtungen wie Forschungsgewächshäuser, geschaffen. In den nächsten Jahren soll das Angebot des bereits bestehenden Lernzentrums in Y63 ausgebaut werden.
Mittelfristig ist die Schaffung von universitärem Wohnen sowie attraktiven Angeboten für die Öffentlichkeit, wie kleinen Ladenlokalen oder Kindertagesstätten, geplant. Hierfür wird der denkmalpflegerisch inventarisierte Gebäudebestand um neue Baufelder erweitert.
Der südliche Hügelzug mit Aussichtspunkt («Monte Diggelmann») soll als landschaftliches Element erhalten bleiben. Die weite und offene Wiesenflur bietet hohe Qualität für den umgebenden Stadtraum und vernetzt den Campus mit der Waldlandschaft des Zürichbergs. Die Einbettung von Irchel Süd in den Irchelpark erfordert die dauerhafte Sicherung des Freiraums hin zur Frohburgstrasse. Er dient gleichermassen als Erholungs- und Naturraum.
Es besteht eine zeitliche Abhängigkeit zwischen Irchel Süd und Irchel Nord, da heutige Nutzungseinheiten auf dem ehemaligen Strickhof (Teilgebiet Süd) künftig auf dem Teilgebiet Nord angeordnet werden sollen.