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Stadtuniversität UZH

Standort Campus Irchel

Standort Irchel

Attraktiver Gesamtcampus

Der Campus Irchel ist in eine attraktive Parkanlage eingebettet, die 1986 als naturnaher Landschaftspark und Erholungsoase eingeweiht wurde. Er bildet einen der beiden Hauptstandorte der Universität Zürich (UZH) mit dem Schwerpunkt auf exzellente, labororientierte Forschung und Lehre. Der Campus beheimatet naturwissenschaftliche, human- und veterinärmedizinische Fächer mit ihren spezialisierten Infrastrukturen für die experimentelle Forschung und Lehre.

Um den zunehmenden Bedarf an Instandsetzungsarbeiten in den ersten Bauetappen auf dem Campus Irchel zu bewältigen und den erheblichen Modernisierungsbedarf zu decken, müssen Rochadeflächen bereitgestellt werden. Darüber hinaus sind zusätzliche Kapazitäten erforderlich, um dem steigenden Studierendenzuwachs sowie den sich verändernden Forschungsschwerpunkten gerecht zu werden.

Der Campus Irchel wird demnach erneuert, verdichtet und ausgebaut. Pro Teilgebiet wird jeweils ein Zentrumsplatz entstehen, der Möglichkeiten zur Begegnung und zum Verweilen bietet. Das gesamte Gebiet wird mit einem übergeordneten Fussgänger- und Velowegsystem erschlossen. Bis 2050 könnte die Nutzfläche des Campus Irchel von heute 143'000 auf 283'000 Quadratmeter erhöht werden.

Anergienetz Campus Irchel

Für die zukünftige Energieversorgung des Campus Irchel wurde 2019 das Energie- und Medienversorgungskonzept (EMVK) ausgearbeitet. Dieses sieht vor, bis 2050 die Wärme- und Kälteversorgung der Gebäude zukünftig über mehrere Energiezentralen (Cluster) mit Wärmepumpen abzudecken. Das System besteht aus mehreren Erdwärmesondenfeldern und Energiezentralen, die über Anergieleitungen miteinander verbunden sind. Die Erdwärmesonden dienen der energieeffizienten Abwärmespeicherung im Sommer und der Wärmeerzeugung im Winter.

Entwicklungsziele für die bestehenden Teilgebiete

In Irchel Mitte gilt das Motto «Instandsetzen und Erweitern». Die bestehende, teilweise denkmalgeschützte Bebauungsstruktur der Bauten der 1. bis 4. Bauetappe (UZI 1–4), die der Architekt Max Ziegler in den 1960er-Jahren entworfen hat (sog. «Ziegler-Richtplan»), wird fortgeführt und ergänzt.

Der Neubau «PORTAL UZH» übernimmt für den Campus vitale, logistische und technische Funktionen aus der ersten Ausbauetappe des Campus Irchel (UZI 1) und stellt den Lehrenden und Studierenden zukunftsfähige Infrastrukturen für eine hochstehende Forschung und Lehre zur Verfügung. Durch die zentrale Lage ist das «PORTAL UZH» nicht nur die neue Anlaufstelle auf dem Campus Irchel, sondern verbindet auch die Campusareale «Irchel Mitte» mit «Irchel Nord» (Tierspital). Durch das «PORTAL UZH» mit seinen Nutzungsbereichen Welcome, Science und Base werden unter anderem Rochadeflächen für die Instandsetzung der älteren Bauetappen erstellt und die Funktionsfähigkeit des Campusareals Irchel-Mitte sichergestellt.

In Irchel Nord, wo sich das Tierspital der UZH befindet, entsteht ein eigenständiges Ensemble mit Grossstrukturen. Das Fakultätsgebäude der Veterinärmedizin ist denkmalgeschützt und bleibt erhalten. Das Motto lautet «Erneuern und Verdichten».

In Irchel Süd (ehemaliges Strickhof-Areal) wird Raum für spezielle Forschungsbedarfe wie beispielsweise Gewächshäuser geschaffen. Zusätzlich soll mittelfristig Raum für universitäres Wohnen entstehen. Attraktive Angebote für die Öffentlichkeit, wie kleine Ladenlokale oder Kindertagesstätten, ergänzen die Nutzungen in Irchel Süd. Da die kleinteilige Bebauungsstruktur erhalten bleiben wird, lautet das Motto «Bewahren und Verändern».

Die Parkanlage in Irchel West wird aufgrund ihrer Bedeutung für die Gesamtanlage Irchel in ihrer heutigen Form erhalten bleiben. Denkbar ist allenfalls eine sehr zurückhaltende Erweiterung dieser Bauten unter Wahrung des Parkcharakters und seiner Qualitäten. Als Motto gilt «Erhalten und Aufwerten».

Trotz den umfassenden Erneuerungen sehen die Pläne der UZH vor, dass der sogenannte Irchelpark, der alle vier Teilgebiete am Irchel einfasst, als Erholungsraum erhalten bleibt. Er wird sogar noch zusätzlich um rund 44 903 m2 vergrössert.