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Stadtuniversität UZH

Runder Tisch zu Grünraum

Gäste aus dem Quartier, den Belegschaften und Studierenden der Institutionen (Bild: Maxie Reimann/HBD)

Für das Gesamtbild des Hochschulgebiets ist der Stadtraum zwischen den einzelnen Bauten zentral. Um der Öffentlichkeit den Puls zu fühlen, organisieren die Projektpartner regelmässig runde Tische. Letztmals am 17. September zum Thema «Stadtbalkone und Gartensequenz».

Rund 30 Personen aus den Quartieren, der Belegschaften und Studierenden der UZH und der ETH Zürich trafen sich am 17. September zur Diskussion des Freiraums «Stadtbalkone und Gartensequenz». Dieses Gebiet erstreckt sich entlang der «Kante» von UZH und ETH Zürich von Central bis zum Heimplatz und umfasst alle darin befindlichen öffentlichen und privaten Gärten.

 

Zum Start beleuchteten die Stadträte André Odermatt und Richard Wolff den Stand der verschiedenen Planungsprozesse im Hochschulgebiet und definierten die Bedeutung der Frei- und Grünräume aus Sicht der Stadt. Damit die Gäste Gartenformen und Gestaltungselemente anschliessend in Kleingruppen bewerten konnten, stellte Landschaftsarchitektin Martina Voser vom Büro mavo Landschaften das Umsetzungskonzept für das Gebiet vor. Zwei Nachteile der heutigen Freiraumgestaltung stachen besonders heraus: Die bestehenden Gärten und Balkone sind heute für die Öffentlichkeit zu wenig zugänglich.

 

Zweitens fehlen Wegverbindungen, welche die Gärten untereinander vernetzen und eine angenehme Durchquerung zwischen Stadt und Hochschulgebiet erlauben. Das Umsetzungskonzept «Stadtbalkone und Gartensequenz» will dem entgegenwirken: Die einzelnen Gärten sollen zu einer vielfältigen Gartenlandschaft zusammenwachsen und sich als vernetzten Stadtraum präsentieren. Die Mehrheit der Anwesenden beurteilte die vorgestellte Frei- und Grünraumvision für das Gebiet als attraktiv. Konsens bestand darin, dass nicht zu viel auf einmal umgesetzt und die derzeitige ökologische Vielfalt auf keinen Fall zerstört wird. Wenige zusätzliche und verbesserte Durchwegungen würden vorläufig ausreichen. Darunter ein durchgehender Gehsteig entlang der Polybahn, je ein Fuss- und Veloweg von der künftigen Parkschale zum Neumarkt und zum Heimplatz sowie eine Querung vom Rechberggarten direkt zur Kantonsschulstrasse.

 

Zustimmung ernteten im Publikum die Vorhaben, zusätzliche WCs aufzustellen und für eine ausreichende Beleuchtung sowie für Sitzmobiliar in den bestehenden Gärten zu sorgen. Nebst einer ökologisch nachhaltigen Oberflächengestaltung für die neuen Wege wurde auch eine vertiefte Nutzungs- und Bedürfnisanalyse angeregt. Die Ergebnisse wurden protokolliert und fliessen in die Umsetzung des Konzepts ein.